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Als die Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte - kurz VSAN - im November 1924 als Bündnis von 13 Zünften in Villingen gegründet wurde, gab es noch keine Notwendigkeit einer Unterteilung in Fasnetslandschaften. Jedoch fand der Leitgedanke der "Wahrung altüberliefertem Brauchtums" im Laufe der Jahre immer mehr Anklang bei vielen historischen Narrenzünften im Süddeutschen Raum, bis hin in die Schweiz.Immer mehr Zünfte schlossen sich der Vereinigung an bzw. wurden nach eingehender Prüfung aufgenommen, wodurch die Zahl der Mitglieder bis heute auf 69 Zünfte gewachsen ist.

Der damalige Kulturreferent Wilhelm Kutter führte in einer Festschrift zum Narrentreffen in Offenburg 1964 erstmals die bis heute gebräuchliche Unterteilung des schwäbisch-alemannischen Fasnachtsgebiets in die Fasnetslandschaften Hochrhein, Hegau, Bodensee-Linzgau, Oberschwaben-Allgäu, Baar, Neckar-Alb, Schwarzwald und eben die Donau ein. Hauptkriterien dieser Unterteilung waren
historisches Wachstum, landschaftliche Gegebenheiten, sprachliche Verwandtschaften und freundschaftliche Bindungen.
Geografisch bildet die Donau den Übergang von der Schwäbischen Alb zu Oberschwaben. Die Fasnachtslandschaft Donau erstreckt sich, von der Baar kommend, von Mühlheim bis Ehingen und umfasst in ihrem romantischen Teil die Strecke des Donaudurchbruchs durch den Schwäbischen Jura.

Die Strukturierung der Mitgliedszünfte in Fasnetslandschaften ermöglichte unter anderem ein demokratisches Mitspracherecht und eine effizientere Arbeit innerhalb der VSAN, da jede Landschaft nun durch einen Landschaftsvertreter im Präsidium der Vereinigung vertreten wird.

Als ungeschriebenes Gesetz gilt bis heute die Teilnahmepflicht an Landschafts- und Narrentreffen innerhalb der Landschaften, um so jeder Mitgliedszunft im freundschaftlichen Miteinander ein erfolgreiches Gelingen zu ermöglichen.

Lange Jahre - fast Jahrzehnte wurde die Landschaft Donau im Präsidium durch den ersten Landschaftsvertreter Günther Reisch aus Ehingen tatkräftig und erfolgreich vertreten. Ihm folgten dann in einem danach beschlossenen regelmäßigen Turnus Vertreter aus allen Donau-Zünften - zuletzt Peter Schmidt aus Munderkingen und zwischenzeitlich Max Stöhr aus Sigmaringen.